Ansprechpartner & mehr

Samtgemeinde Dahlenburg

Zahlen, Daten und Fakten

Amtlicher Name: Samtgemeinde Dahlenburg

Postleitzahl: 21368
Telefon Vorwahl: 05851
Kreis: Lüneburg - Bundesland: Niedersachsen

Partnerstadt der Samtgemeinde Dahlenburg: Gramsbergen (Niederlande)
Partnerstadt der Gemeinde Dahlenburg: Le Molay-Littry (Frankreich) und Damaslawek, Kreis Wongrowitz (Polen)

Bevölkerung: Einwohnerzahl: 6.149 (davon männlich: 3.053 und davon weiblich: 3.096)

Konfessionelle Zusammensetzung: Lutherisch: 3.794, Römisch-katholisch: 326, Sonstige: 2.029

Lage/Fläche: Geographische Lage -  53 Grad 12 Min. nördl. Breite, 10 Grad 40 Min. östl. Länge

Öffnungszeiten & Adresse

Samtgemeinde Dahlenburg
- Zentrale -
Am Markt 17
21368 Dahlenburg

Telefon: 05851 - 860
Fax: 05851 - 8640
E-Mail: samtgemeinde@dahlenburg.de

Montag - Freitag: 8:00 bis 12:00 Uhr
Donnerstag 14:00 bis 18:00 Uhr
- oder nach Vereinbarung -

Lagebeschreibung

Verkehrsanbindungen
Bundesstraße 216 zur Autobahnanbindung Hamburg (BAB 250)
Schnellbus- und Bahnverbindung im Hamburger Verkehrsverbund (HVV)

Fläche: 151,2 qkm
Nord-Süd-Ausdehnung: 15,3 km, West-Ost-Ausdehnung: 19,0 km
Höhe über NN: 38,7 m - 89 m

Straßennetz
Bundesstraßen: 15,3 km
Landesstraßen: 20,5 km
Kreisstraßen: 18,3 km
Gemeindestraßen: 23,1 km

Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen
Land- und Forstwirtschaft: 13,9%
Produzierendes Gewerbe: 33,2%
Handel und Verkehr: 17,2%
Übrige Dienstleistungen: 35,7%

Infoplan

Haushalt

Haushalt der Samtgemeinde Dahlenburg 2019

Gemeinde Dahlenburg - aus der Chronik

Unsere Gemeinde kann auf eine lange, abwechslungsreiche geschichtliche Vergangenheit zurückblicken. Ihre Geschichte ist eng mit der Burg verbunden, die bis in die Zeit der Wendenkämpfe zurückreicht. Urkundlich wird die Dahlenburg erstmals im Jahre 1172 erwähnt. Im Mittelalter bildete sie das Zentrum nicht nur für den in ihrem Schutze entstandenen Ort, sondern für die gesamte Umgebung. Im Jahre 1203 fiel die Dahlenburg bei der Erbteilung unter den Söhnen Heinrichs des Löwen an den Welfensproß Wilhelm. Es ist nicht bezeugt, ob er die Dahlenburg als Residenz benutzte und sich hier aufhielt. Jedoch nahmen sein Sohn Otto das Kind, sein Enkel Johann der Gute und sein Urenkel Otto der Strenge die Burg an der Neetze zeitweise als Residenz in Anspruch. Von Otto dem Strengen erhielt der kleine Ort, der unweit von Lüneburg gelegen ist, im Jahre 1289 die Stadtrechte. Das 13. Jahrhundert war das große Jahrhundert des Ortes, in dem er aufblühte auf wirtschaftlichem und kulturellem Gebiet.

In dieser Zeit waren auch schon die beiden Kirchen Dahlenburgs, die St. Johannes und die St. Laurentius, vorhanden. Die Laurentiuskirche hatte die Funktion der Burg- und Schloßkirche, die Johanneskirche jedoch die der Stadtkirche übernommen. Leider müssen Burg und Stadt schon bald nach 1289 zerstört worden sein. Die Laurentiuskirche überstand zum Glück die Vernichtung und blieb bis zur Reformation Pfarrkirche. Nach dieser Zeit geriet sie leider zusehens in Vergessenheit. Erst im 20. Jahrhundert erinnert man sich wieder an das ehrwürdige Gebäude und fand auch eine angemessene Funktion dafür: Sie ist seit 1929 als Heimatmuseum eingerichtet und bietet den interessierten Einwohnern und auch den fremden Besuchern viele nennenswerte Sehenswürdigkeiten aus unserer Vergangenheit.

Während der wechselvollen Geschichte Dahlenburgs hatten seine Einwohner auch immer wieder große Not und viel Elend zu erleiden. Der 30jährige Krieg brachte neben den verheerenden Kriegseinwirkungen, wie Truppendurchmärsche, Brandschatzungen und Einquartierungen, in seinem Gefolge die Pest und andere Seuchen und Krankheiten sowie Teuerungen mit sich. Zu erwähnen sind in diesem Zusammenhang auch der spanische Erbfolgekrieg, der 7jährige Krieg und die französischen Revolutionswirren, während denen unsere Gemeinde ein ähnliches Schicksal ereilte. Die Einwohner Dahlenburgs haben es jedoch stets nach Zeiten des Niedergangs verstanden, sich hochzuarbeiten und eine Besserung der Verhältnisse herbeizuführen. Als Sitz des Vogtes war Dahlenburg einer der exponiertesten Orte des Amtes Bleckede.

1885 fiel der Flecken an den Landkreis Bleckede und im Jahre 1932 an den Landkreis Lüneburg. Mit Beginn der Industrialisierung und Technisierung hat auch Dahlenburg einen Aufschwung genommen und an der Entwicklung teilgehabt. Es hat seine gesamte Struktur verändert. Neben Land- und Forstwirtschaft ist die Wirtschaft reich differenziert an Gewerbe-, Handwerks-, Dienstleistungs- und Einzelhandelsbetrieben. Auf kulturellem, sozialem und kommunalem Gebiet sind beachtliche Leistungen erbracht und Aufgaben gelöst worden, die das Zusammenleben in einem modernen Gemeindewesen heute erfordert.

Dahlenburg ist seit 1974 Sitz der Samtgemeinde, zu der neben Dahlenburg noch die Ortschaften Boitze, Dahlem, Nahrendorf und Tosterglope gehören. Als zentraler Ort der Samtgemeinde hat Dahlenburg eine Reihe von Aufgaben auch für die umliegenden Ortschaften zu erfüllen.

Viele Sehenswürdigkeiten und wunderschöne Spaziergänge in der näheren und weiteren Umgebung laden zur Erholung ein. Dahlenburg zeigt sich uns heute als ein modernes, aufstrebendes und blühendes Gemeinwesen, dessen stetige Aufwärtsentwicklung auch in der Zukunft gesichert ist und das deshalb mit Recht zuversichtlich in die Zukunft sehen kann.

1999 konnte die Samtgemeinde ihr 25-jähriges Bestehen feiern. Zahlreiche Bau- und Gewerbegebiete, zuletzt an der 2004 eröffneten Ortsumgehung, haben die Einwohnerzahlen mit rund 6.300 stabil gehalten. Im Rahmen der Neustrukturierung von Landkreisen und Kommunen, einer stürmischen wirtschaftlichen Entwicklung mit der Kreisstadt Lüneburg als Oberzentrum und der Zusammenlegung von Samtgemeinden, wird seit 2007 auch im Ostkreis Lüneburg eine mögliche Fusion mit den Nachbargemeinden Bleckede und Amt Neuhaus diskutiert.

Die Mitglieder des Samtgemeinderates

Die Ausschüsse des Samtgemeinderates

Die Fraktionen und Gruppen im Samtgemeinderat