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Heimatmuseum Dahlenburg

Etwas versteckt, aber unmittelbar an der Hauptstraße von Lüneburg kommend, liegt die alte Feldsteinkapelle leicht erhöht auf einem Hügel. Ein ehemaliger Friedhof mit zahlreichen Grabsteinen umgibt diesen magischen Ort, der nicht nur als Gedenkort, sondern auch als Spiel- und Festort für verschiedene Veranstaltungen dient.

Mittendrin thront der sakrale Feldsteinbau, der bis zur Reformationszeit als Kirche für die Dahlenburg umgebenden Höfe und Siedlungen galt. Zur napoleonischen Zeit Anfang des 19. Jahrhunderts diente dieser Ort den französischen Truppen als Pferdestall. Erst Hundert Jahre später konnte auf Initiative eines Dahlenburger Lehrers das verwahrloste Gebäude als musealer Raum und Aufbewahrungsort für lokale Artefakte hergerichtet werden.

In den letzten Hundert Jahren seit 1928 hat die alte Kapelle zahlreiche Umbauten und Stürme der Zeit überstanden. Das als einschiffiger Raum konzipierte Gebäude war ursprünglich die Kapelle der Dahlenburger Sommerresidenz der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg, die der uralten Fleckengemeinde auch bereits 1248 das Stadtrecht erteilten. Noch heute ist dieses sichtbar an den beiden gestifteten Glasfenstern an der Ostseite und an dem zugemauerten hinteren Eingang.

Der Raum selber hat eine Erweiterung nach Westen und zahlreiche Innenausbauten erfahren: neben einer Holzempore, wurde auch das Dachgeschoß durch eine Wendeltreppe in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts erschlossen. Heute befindet sich das Diorama wie ein moderner Medienraum im Erdgeschoss der Kapelle.

Dieser sehr sehenswerte historsiche Raum ist auch Trauzimmer der Samtgemeinde Dahlenburg und wird von einem ehrenamtlichen Musemsverein betreut. mada